Seit Bestehen der Republik gibt es Putsch- und Umsturzversuche. Hier ist eine Szene aus dem Kapp-Putsch 1920 zu sehen. Reaktionäre Armeeteile und Freikorps-Anhänger wollen die Republik stürzen und vertreiben die Regierung aus Berlin. Die Republik reagiert mit einem großangelegten Generalstreik, der die Putschisten schließlich zur Aufgabe zwingt.
Im Krisenjahr 1923 gelingt der KPD in zwei Ländern eine Regierungsbeteiligung. Reichspräsident Friedrich Ebert befürchtet, dass sich Thüringen und Sachsen nun zu Keimzellen kommunistischer Revolutionsbestrebungen entwickeln. Per Notverordnung löst er die sogenannte Reichsexekution aus. Die Reichswehr marschiert in beide Länder ein und beendet die Unruhen. Hier wird ein Mitglied der "proletarischen Hundertschaften" verhaftet.
Auch der Hitler-Ludendorff-Putsch misslingt. Der erste Versuch Hitlers, die Macht an sich zu reißen, endet in einem Blutbad. Hitler ruft im Bürgerbräukeller die nationale Revolution aus und marschiert mit seinen Getreuen durch München. Auf dem Odeonsplatz beendet die Landespolizei den Spuk. Dabei sterben 16 Putschisten und vier Polizisten.